Merkwürdig...

...kaum ist man aus der Fremde zurück, kaum hat man 21 beziehungsweise 18 Stunden Fahrt in einem zwar klimatisierten, jedoch unheimlich ungemütlichen und schrecklich lauten Bus zugebracht und freut sich, endlich wieder in der Zivilisation angekommen zu sein, schon steigt man wieder voller Vorfreude in das elterliche Automobil, versucht vergeblich, sich auf der Sitzbank auszustrecken und wacht alle fünf Stunden auf, weil Herr und Frau XY zu leise sind.

Kaum hat man die Sonne, den blauen Himmel und den Strand hinter sich gelassen, regnet es und man wünscht sich, wieder dort zu sein, wo Regen Abkühlung bedeutet und nicht ein Der-Garten-steht-unter-Wasser-und-du-musst-auch-noch-nach-draußen-Gefühl.

Und ich möchte wetten, kaum ist man die Regentage in der gruen Stadt endlich los und fährt der Sonne Österreichs und Italiens entgegen, ist diese gerade in Deutschland und scheint sich im wahren Zuhause den Arsch ab, um den Zurückgebliebenen wenigstens ein bisschen Urlaubsflair ins Eigenheim zu bringen.
Ob ich vor Wut koche, weil am Urlaubsort tischtennisballgroße Hagelkörner auf die Wohnung herabprasseln, kümmert sie kein bisschen, weil sich daheim die Menschen freuen.
Sehr gütig.

Bleibt nur zu hoffen, dass alle Sorgen unbegründet waren und das Wetter im Urlaub nicht verrückt spielt.
Die Hoffnung auf perfekte Pizza, nicht-überfüllte Pools, anständige Strände und knackige Fitnesstrainer stirbt zuletzt.

Cheers,

Das Dudu.


Warum rieche ich Pizza? Und warum um alles in der Welt haben wir ein Schwebfliegennest im Wintergarten?