30.03.2010

Weil bald Sommer ist.

Wir kennen es alle:

Es ist Sommer und du hörst einen Song. Egal wo, bei der Freundin, im Radio, im Fernsehen.
Du weißt nicht, von wem er ist. Oder vielleicht weißt du es, kanntest den Song aber noch nicht.
Vielleicht wurde er dir auch empfohlen. Von der Freundin, dem Radio, dem Fernsehen.

Du hörst den Song und liebst ihn. Abgöttisch.

Du liebst die Stimme, den Beat, das Feeling. Sommerfeeling.

Du willst in den Stadtpark, ins Freibad, in die Hängematte im Garten, auf den Balkon.
Du willst die Sonne sehen, und endlich wieder Farbe im Himmel.
Du willst das Risiko eingehen, auf eine Biene zu treten, wenn du barfuß durchs Gras läufst.
Du willst Eis aus der Tiefkühltruhe holen und du willst es so langsam essen, dass es schmilzt und auf den Boden tropft.
Du willst überall mit dem Fahrrad hinfahren, Autos sind zu stickig und die Öffentlichen zu voll.
Du willst morgens zur Schule fahren können und hinter den Einfamilienhäusern dieSonne aufgehen sehen, weil es erst halb acht ist.
Du willst Ferien haben und spät aufstehen und spät frühstücken und spät ins Bett gehen.
Du willst abends auf dem Balkon oder der Terrasse sitzen, bis es dunkel wird.
Du willst grillen und alle sollen es riechen.
Du willst zelten, aber nur für eine Nacht und am besten nah am Haus dran, falls du noch etwas brauchst.
Du willst das alte Kinderplanschbecken aufbauen, aber das geht nicht, weil es bei deinen Eltern steht/ein Loch hat/verkauft wurde/zu viel Arbeit macht.
Du willst den Rasensprenger aufbauen und durchlaufen und ganz laut schreien, weil das Wasser so kalt ist.
Du willst Federball auf der großen Wiese in deiner Straße spielen und dich danach ins Gras werfen, weil du keinen Bock mehr hast.
Du willst Open-Air-Konzerte, bei denen du schwitzt und es dir komplett scheiße geht, aber die Band ist gut und du kannst hinterher sagen, dass es insgesamt eine gute Show war.
Du willst neue Leute kennenlernen, vielleicht im Beachclub oder im Stadtpark oder im Freibad.

Und am aller aller meisten willst du den ganzen Tag diesen Song hören, der dich immer an den Sommer erinnern wird, selbst im Winter und selbst nach ein paar Jahren noch.


2008 habe ich zum ersten Mal unsere Hängematte in das Schaukelgerüst im Garten gehängt, mich reingelegt und den ganzen Tag Hippy's Son von den Dirty Pretty Things gehört. Alle "Uhhh"s und "Ahhh"s haben mich glücklich gemacht, jeden Tag aufs Neue.
Und wann immer der Song in meiner Summer Songs Playlist auf meinem iPod kommt, freue ich mich.



Was sind eure ultimativen Sommersongs?

 

























 Noch ist es Frühling und das Gras ist tot.

Auf einen schönen Frühling und in Hoffnung auf einen langen Sommer,

Dudu.

28.03.2010

Was ich will, jetzt sofort.

- die komplette H&M Garden Collection
- meinen Mathevortrag durch haben
- mein Bett
- Fotografieren. Alles.
- Ian Watkins in meinem Bett
- eine Hurricane-Karte
- reine Haut
- frisch gewaschene Haare
- meine Summer Songs Playlist hören
- einen neuen iPod
- Ben Barnes als Dorian Gray beschauen
- Zuhörer
- Talent
- FERIEN.



Und am aller aller allerliebsten hätte ich jetzt Geburtstag. Aber da muss ich mich wohl noch zwei Wochen gedulden.

Ich stelle vor:
Ruby, Precious Lilywhite und Milky Joe (v.l.), meine lieben Kokosnussfreunde.
Vier Stunden Arbeit.
Die Ladies hat meine Freundin zum Geburtstag bekommen, der Kerl steht in meinem Zimmer und sieht unheimlich aus.
I love The Mighty Boosh <3




 Gute Nacht.

11.03.2010

I plead though I try but I'm always denied.

Vor dem Computer sitzen. Stundenlang. Eltern außer Haus. Schwester sowieso (wo ist sie eigentlich den ganzen Tag?). Der Alte Stinkende schreit wie ein Baby vom Baum, ohne bei der Wintergartentür angekommen zu sein. Aufmerksamkeitdefizit. Seit wann ist dieser Kater eigentlich so alt und fett? Seit 13 Jahren doch nicht. Oder? Kleidung tragen, die mir nicht gehört. Blusen von Kolleginnen von Mama, die meine Oma auch getragen hätte. Hätte sie meine Größe. Sich Sorgen um Oma machen, die mit zwei gebrochenen Beinen und ansteckendem Virus in Quarantäne liegt. Blick auf das Skizzenbuch werfen. Denken, ich müsste jetzt eigentlich Kunst machen, und Seminar, und meinen Mathe-Vortrag. Keine Lust verspüren, eigentlich Fernsehen gucken wollen, Film zu spät eingeschaltet. Trotzdem Pierre Boulanger erkannt, als süßen Freund von Lucas in Nos 18 Ans. Verreisen wollen. Alle beneiden, die nach London fahren: Meine besten Freundinnen, die mir nicht Bescheid gesagt haben, obwohl sie versprochen hatten, mich nächstes Mal mitzunehmen (nächste Woche) und mir einen NME mitbringen. Eine liebe Kurzbekanntschaft, die drei Wochen auf Austausch fährt (ab Freitag nächster Woche) und mir einen NME mitbringt. Meine Schwester, die ihrer Freundin einen Wochentrip in die Hauptstadt schenkt (übernächste Woche) und mir einen NME mitbringt. Sich fragen, warum gerade London und wünschen, dabei zu sein und die Metropole zum ersten Mal zu erblicken. Zu Avenue Q gehen wollen, in Camden einkaufen gehen, die Kerrang! Relentless Tour verpasst haben. Künstler sein wollen. Vernissagen, Ausstellungen, Lob, konstruktive Kritik wollen. Kritik vermissen, in jeder Lebenslage. Müde von krank sein voll Lobgesängen, aber stolz. Sich den Frust von der Seele schreiben.
Aber trotzdem:
Writer's Block.
Faulheit.
Nichtstun.



Who you are, what you say, you're just a boy who's afraid of the dark.

Wer bin ich?

Was tue ich?

Was will ich?

Was kann ich?

Wo gehöre ich hin?

Wohin soll ich gehen?



ein Monat: April.

ein Wochentag: Freitag.

ein Planet: Jupiter.

ein Kleidungsstück: Strumpfhose.

ein Baum: Kirschblütenbaum.

ein Wetter: Sommerregen.

ein mythisches Wesen: Elfe.

eine Farbe: Lila.

ein Element: Wasser.

ein Film: Regeln des Spiel (Rules of Attraction).

ein Schulfach: Darstellendes Spiel.

ein Gegenstand: Kamera.

eine Eissorte: Weiße Schokolade.

ein Märchen: Die kleine Meerjungfrau.

ein Land: England.


Danke, Fee.