28.08.2010

Ich bin ein Junkie.

Samstag, Montag, Dienstag, und heute vielleicht wieder.
Ich hatte gesagt, im Sommerloch gibt es keine guten Konzerte, aber geschnitten!

Samstag: 
1000 Robota mit Kammerorchester, Kampnagel.

Wunderschöne Venue, Wasserlichtspiele, aufgehübschte Indiehipsterkinder, Jutebeutel, Tanzschuhe und ein weiterhin das Grand Hoel Van Cleef-dissender Anton Spielmann.
Zweite Reihe, Sitzplatz, später vorne auf der Tanzfläche vor der Bühne.


Montag:
3OH!3 mit Verspätung, Übel & Gefährlich.

Vier Stunden warten, Hamburgs Bunker, Regen und Sonne, nicht auf den Dom gehen, keiner kommt raus, wir fühlen uns GOLD, kein Handyempfang, ein Seanat-Bromance-Sign, Traumfängerketten und "Much Love <3"
Erste Reihe, Mitte.



Dienstag:
Blink-182 mit All Time Low und Thrice, TrabArena Bahrenfeld

Zweieinhalb Meter hohe Bühne, Ganz(!)körperabtasten, All Time Low: grandios, Alex' Haare: Katastrophe, Jacks Bart: endlich weg, Thrice: Helter Skelter for life, Blink: herrliche Show, super Licht, perverse Witze, Dauerregen, Wet-T-Shirt-Contest, Matschparty
Dritte Reihe, links, später fünfte.


Meine geliebten weißen Chucks sind jetzt hellgrau, aber was soll's. Gelohnt hat sich auch die kleine Erkältung.
Heute wahrscheinlich doch nicht H-Blockx (Regen!).
Bei Glück noch einmal Kate Nash (in Hannover), wenn Geldbeutel und Eltern das zulassen.
Im Oktober endlich, endlich, You Me At Six. Freude im Haus <3

Cheers.

19.08.2010

Jetzt werde ich auch noch in Votings einbezogen.

Ich war doch sehr überrascht, als ich die Nachricht bekam, man könne jetzt für mich und meinen Blog voten, und zwar in der Kategorie "Hamburg".
Die Nachricht kam von Lali, die meinen und sieben andere Blogs aus dieser wunderschönen Stadt zum Abstimmen aufgestellt hab.
Es ist eine Ehre und ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr für mich votet.
Das ist nur zwei Klicks entfernt, und zwar hier:

VOTE VOTE VOTE

Danke an Lali und an alle, die für mich abstimmen!

15.08.2010

I'm made of Gold.

Wenn Nathaniel Motte etwas anfasst, wird es zu gold. Die Banane, die er isst. Sein Hund. Der Apfel aus dem Obstkopf. Das Auto, was er fährt. Und letztendlich sein bester Freund.

Klingt schön, ist aber ein Fluch.
Nat geht es trotzdem gut, und ich bin dem Goldrausch verfallen.


Und mein persönlicher Favorit, ein bisschen auf das 3OH!3-Poster getrimmt:

Und in einer Woche diesen Look zur Schau tragen, bei Colorados Goldkindern. 
Ich freue mich unheimlich!

14.08.2010

Phrasen für die Jungen.

Sie klammert sich an den letzten Strohhalm. Er macht sie ganz wuschig, sie ist total durch den Wind. Sie schießt immer wieder über das Ziel hinaus.

Sie spricht in Phrasen.



Passiert das, wenn man kurz davor ist, den Mann zu verlieren, den man sein ganzes Leben geliebt hat? Den Vater?
Meiner sagt: "Ich hätte nie gedacht, dass ich 55 werde. Glaubst du, dass du mal so alt wirst?"
Und sieht mich an.
Lass mich doch erstmal 18 werden, ich will gar nicht dran denken. Ich bin noch nicht mal halb so alt wie du und werde es auch nur einmal sein, und zwar wenn ich 38 bin und du 76. Wenn es denn soweit kommt, und das hoffe ich.



Ihre Tochter wendet sich von mir ab, Stück für Stück und mir gefällt es nicht.
Wahre Freundinnen. Best Friends For Ever.
Wir waren nie beste Freundinnen, du hast nicht meinen Best Friends-Schlüsselanhänger bekommen und ich nicht die andere Hälfte deiner Kette.
Ich will dich nicht verlieren und nicht loslassen, es ist schlimm genug, ersetzt zu werden.



Da weiß man wenigstens, wer die echten Freunde sind.
Du hast so Recht, oh, du weißt nicht, wie sehr du Recht hast. Ich will dir so vieles sagen, aber ich kann nicht. 
Weil. Weil. Weil. 
Weil wir uns nicht gut genug kennen.



Dudu, ich hab dich lieb, meine Liebe. Bald sehen wir uns wieder. Ich vermiss dich so! Dudu & Yuyu Core!
Ich vermisse dich auch, meine Beste, meine Einzige, meine Liebste, mein Ein und Alles. Du weißt gar nicht wie sehr.



Gestand ich dir heute schon meine Liebe? Nein? Iss mich, trink mich, ich bin dein! Ich hab dich lieb.
Zu viele liebe Worte für mein schwaches Herz, ich gehe darin unter, ertrinke, kann nicht genug antworten, nicht genug virtuelle Herzchen schicken, nicht warten, bis ich dich in meine Arme schließen kann. In weniger als zwei Wochen, vielleicht in einer. Zu viert, komische Aufteilung, bestimmt etwas verwirrend. Aber es tut so gut, oh, so gut, dich zu sehen, mit dir zu lachen und mit dir zu weinen. Du weißt nicht, wie lieb ich dich habe.



Wenn man einen Freund verliert, kriegt man mindestens einen wieder dazu.
Ich weiß nicht einmal, ob es dieses Sprichwort überhaupt gibt, auf mich scheint es zuzutreffen, irgendwie.
Ich will niemanden verlieren. Sie wird es nie lesen, nie wissen, was sie mit mir macht, einfach ignorant bleiben und so weiter machen wie bisher. 
Und ich werde mich jedes Mal ärgern und jedes Mal schweigen und jedes Mal traurig und verletzt zurückbleiben. 
Bis es nicht mehr geht.

13.08.2010

A Few Of My Favourite Things.

Ich liebe. 
Ich liebe Menschen, Dinge, Gefühle, Momente, Begebenheiten, Klänge. 
Und ich verarbeite meine Liebe während des Unterrichts.


Und es trifft alles noch zu.

Dani, seine Sahne, Eis, Gewürze und Rockmusik.

Magdeburg liegt an der Elbe. An der schönen Seite der Elbe, nicht da wo Hamburg ist, da ist es hässlich, auch, wenn der Hafen schön ist.
Aber die Magdeburger Elbe ist so viel schöner und wenn man durch zwei Büsche geht, kann man auf einer Plattform sitzen und die andere Flussseite angucken. Man kann dort auch schlafen, unter freiem Himmel, und Fisch mit Brot essen und Weinschorle trinken und Musik hören. Musik, die aus dem Stadtpark kommt. Die Plattform gehört zum Stadtpark, und an diesem Wochenende ist der Stadtpark mit einem Festivalgelände verfeinert worden.
Der Freitag und der Samstag werden von Musik beherrscht.
Unbekannte Bands, die keiner sehen will und die so merkwürdige Namen haben wie Pirates of the Baggersee oder Tremendous Speed Monkeys, die ihren Namen nicht einmal selber aussprechen können.
Aber wer schert sich um dumme Bandnamen, wenn der Headliner des Abends sowieso die sympathischste Band aller Zeiten mit dem dämlichsten Namen aller Zeiten ist?
Wenigstens heißen sie nicht mehr Nutella, wie früher.
A, A, A und S setzen sich vor die Hauptbühne, mit Sicherheit, dass Itchy Poopzkid dort anftreten werden. Werden sie aber nicht, und deshalb eilen sie nach einer großen Lästerrunde und kollektivem Frisbee-Ankritzeln zur kleinen Bühne hinüber, wo die Siegerehrung des Bandcontests stattfindet.
Das Geschenk wird über die Absperrung gehängt, damit man es von der Bühne aus auch gut sehen kann.
Der Kameramann liebt uns. Er hat zwar keine Ahnung, was "I steal The Matches songs" heißt, aber filmt ein Drittel des Konzertes mich mit diesem Shirt. Alles klar.
Die Jungs spielen natürlich Tricky, das Springen tut gut, Dani merkt es als erstes, Sibbi ist verwirrt. Dann merkt er es auch, grinst den Rest der Show wie ein kleines Kind. Das "Woh oh oh"-Battle gewinnt Sibbis Seite, zu der wir nicht gehören, meine The Matches-Frisbeescheibe landet in dem Durchgang hinter dem Schlagzeug. Und dabei mache ich sonst nie Tore. Großer Mist.

Danach. Warten auf die Band, Sitzstreik vor dem Merch, dann kommt Sibbi. Andere Fans vorlassen, dann das T-Shirt in die Hand drücken.
"Ich hab noch was für dich. Darfst du behalten. Ist nicht ernst gemeint, aber hat mich viel Arbeit gekostet. Ich hab mir wegen dir den Arm verbrannt!"
Wie ein kleines Kind an Weihnachten.
"Kannst du es nicht kurz anziehen, damit wir ein Foto damit machen können?"
-"Ich halt es mir an, okay?"
Okay.
Dass unter der Krähe nun nicht mehr "Decomposer" sondern "Dead Serious" steht, erkennt er nicht und wir vergessen, es ihm zu sagen. Was soll's. Er behält das T-Shirt und steckt den mysteriösen Zettel ein, den ich ihm gebe. Kein Liebesbrief. Ob er ihn gelesen hat, weiß ich nicht. Vielleicht wurde er auch mitgewaschen.

Dann Tobi. Unsere Austellung ist geplant, Tobi kennt "leider kein coolen Spruch" (sic!). Okay, auch gut.

Dann Dani. Mit Chucks und Schiebermütze, der gute Herr. Und Bier, natürlich.
Eine verkrüppelte Chucks-Uhr:
12 und 1 Uhr: Anna
2 und 3 Uhr: Unbekanntes Mädchen, was zufällig daneben stand
4 und 5 Uhr: ich
6 und 7 Uhr: Annie
8 und 9 Uhr: Annalena
Unfreiwilliges Bild.

Dann verführte uns Pizza Hut dazu, überteuertes Ben & Jerry's-Eis zu kaufen. Cookie Dough.

In diesem Fall wollten wir lieber Gewürz, weshalb unsere Packungen offiziell nur noch Dill-Dough beinhalteten.
Und ich liebe Magdeburg.

Danach durften wir uns die schreckliche Abba-Coverband antun, dessen Ansprachen klangen wie eine Fernsehdokumentation über die schweische Popgruppe. Hurra. Mitleid, bitte.

Am nächsten Tag gab's Bosse, die lustigen Monsters of Liedermaching und Madsen auf die Ohren.
Madsen - unglaublich gute Liveband, durften mit Pyroshow auftreten, auf der Hauptbühne selbstverständlich.
 Selbst wer die Songs nicht kannte (oder wie ich nur die Radiohits), konnte trotzdem "PER-FEK-TION!" mitbrüllen, wenn es gefragt war. Unsere wild bekritzelten Wasserbälle flogen bunt durch Publikum und am Ende regnete es Konfetti. Dass die Staubmenge etwa an die Enter Shikari-Show beim Hurricane grenzte, war vielen egal.
Die Liveshow war super, super, super und das Publikum so schön. Vereint. So, wie es bei jedem Konzert sein muss.

Dass ich an beiden Abenden aufgrund halsbrecherischer Nachtautofahrten fast gestorben bin, lassen wir hier mal dezent unter den Tisch fallen (dabei ohrenbetäubend Itchy Poopzkid gehört, also wäre es wenigstens ein schöner Tod gewesen).
Jetzt sind meine Schuhe gold.
Warum, wird spätestens kurz vor oder zwei Tage nach dem anstehenden Konzert verraten. Übel und gefährlich, und das ist jetzt keine Vorhersage.

Ich liebe Magdeburg und The Triple A (die nicht einmal wissen, dass ich sie jetzt so nenne).
Meine Schwestern sind jetzt bei diesem herrlichen Wetter auf dem Dockville und werden im Lsufe des Wochenendes Dúné, Jamie T, Bonaparte, Supershirt und The Klaxons live sehen.
Warum bin ich zuhause?

05.08.2010

Eine Woche voller Pannen, aber.

Urlaub an der Ostsee.
Camping, zum zweiten Mal im Jahr.
Taufen sämtlicher persönlicher Gegenstände (Sean, das Zelt. Nat, der Schlafsack. Sisky, der andere Schlafsack. Bob, die Luftmatratze. Pete, das Kissen. Ian, das Handtuch. Sandy und Harry, die Marienkäfer.).
Nebenbei fast das Zelt abfackeln (böse Gaskocher!), Dosenfraß kochen, nachts durch den Wald rennen und noch später in Strandkörben den Mond aufs Meer scheinen sehen.
Es war so schön, so versoffen und so panne. Aber dafür haben sich 80 Kilometer Radtour doch gelohnt.

Und jetzt ein kleines Fotoprojekt für das nävhste Semester Kunst. Ich hoffe, alles klappt. Lang lebe die Schizophrenie!

xoxo

Dudu (Ein Drittel der Bloggerin)

Necklace of Gold.




...und ich hab eine echt schlimme 3OH!3-Phase. Was müssen die auch so toll sein?