15.11.2010

Ein bisschen Spaß muss sein...

Personalize funny videos and birthday eCards at JibJab!

Ja, das hab ich selbst gemacht.
Bei JibJab kann man alle Gesichter in irgendwelche Videos reinschneiden, und das Ergebnis ist immer zum Tränen lachen! Familie, Freunde, Promis. Zum Verarschen oder einfach, um jemanden zum Lachen zu bringen. Klappt immer.
Um ein Video zu machen, braucht man nicht mal einen Account, bloß der Download kostet, was ziemlich schade ist. Aber kurzweiliger Spaß ist es allemal!
Ausprobieren!
Hier!

05.11.2010

And the award for Cupcake Girl goes to...

...Sonja, mal wieder.  Ja, ich mag Cupcakes machen. Für Bands. Und Bands mögen es, sie zu bekommen.
Vor allem You Me At Six. Hach :)

In der "Kurzfassung" sah mein 8.10.2010 (was schon wieder fast einen Monat her ist, jaja, ich bin spät dran), in etwa so aus (Achtung, Auszug einer Mail, die ich noch mitten im Rausch der Show geschrieben habe!)

"you me at six hatten am donnerstag einen freien tag in hamburg. schlau wie ich bin stalke ich mal twitter und schaue wo die vielleicht aufzufinden sind, um sie schon abzufangen, damit ich freitag nicht so hibbelig werde.
josh hat sich via twitter öffentlich mit jordan von every time i die drüber unterhalten, dass sie sich mal wieder sehen würden und jordan hat sie zu ihrem konzert am donnerstagabend in der markthalle eingeladen ("we'll be playing around 10 pm").
ich bin also mit meiner freundin annika um fünf zur markthalle gefahren und da waren nur drei fans da die uns komisch angeguckt haben, haha. um sieben musste sie dann aber gehen weil sie karten für ne andere band und da musste sie halt hin. um viertel vor acht dann die news von meiner freundin anna (sie hat mir twitternews über sms geschickt, weil ich kein smartphone hab auf dem ich das selber checken kann xD) dass sie um 9 oder so da sein würden.
naja jedenfalls hab ich mir auf der straße vor der markthalle die zeit vertrieben bis viertel vor neun, als ich dann wirklich wirklich wieder nach oben gehen musste, um die straße im blick zu haben und zu gucken wann sie kommen (die markthalle ist hoch gelegen, da muss man erstmal treppen hoch).
bis viertel nach neun hab ich mich mit anderen leuten unterhalten und war schon ziemlich nervös weil sie immer noch nicht da waren.
halb zehn, ich sag mir, du gehst jetzt wirklich. ich hatte meine brille auf, die straße ist so groß und so weit unten das ich kurzsichtig werde xD
guck hoch, um zu gehen und seh schräg rechts son kerl.
mein gedankengang: "sonja, scheiße, ist das nicht aled philips? *hinhör* fuck, die sprechen englisch. *näherer blick* oh fuck, da ist max! *noch näherer blick* hä? zigaretten und bier? WAREN DIE SCHON DRIN? wie sind die an mir vorbeigekommen??"
jetzt kommt eigentlich erst das wichtige. ich nehm die brille ab (haha), pack mein handy ein und heeeeerzklopfen vom feinsten. so richtig schlimm.
aled redet, ich stell mich so gaaanz vorsichtig zwischen josh und dan und unterbreche aled zaghaft:
"uhm, i'm sorry..."
josh guckt mich an. ich krieg nen halben nervenzusammenbruch, weil... josh!!
ich: "uh, i'm gonna see you tomorrow..."
alle: "ah, alright, cool, yeah. (blabla)"
ich: "aaand i just wanted to ask you - personally, cause you never answer on twitter..."
josh: "oh, i'm sorry..."
ich: "...if you guys would like to have some cupcakes tomorrow?"
josh: "oh, you don't have to do that!"
ich: "nah, it's okay, i really like to!"
alle: "oh, alright, yah, sure, thank you, that's so kind!" blahblah
josh: "what's your name?" (scheiße, wie heiß ich nochmal?)
ich: "sonja."
josh: "ah, hi." *gibt mir die hand* *sonja bekommt nochmal halben nervenzusammenbruch*
josh: "hi, i'm josh."
ich: "uhm i know. i'm sorry, i mean... yeah."
josh: "everybody, this is sonja."
alle: "hiiii!"
dan: "hi, i'm dan."
ich: ".......i know."
josh: "are you going inside?"
ich: "noo, i'm just here for you, actually, just wanted to say hi."
josh: "oh, really? how do you know?"
ich: "because you said it on twitter?!"
josh: "......" (haha xD)
ich: "so, when will you be at the venue tomorrow, cause i'll probably be there veeeery early?"
matt: "our bus is already parked there."
ich: "oh, cool."
dan: "yeah, we'll probably be waking up then."
ich: "haha, okay, so i don't wanna wake you, i'll come around some time."
josh: "alright, cool, we can hang out then." (oooookay. nervenzusammenbruch nummer drei!!) "before, and after the show as well, we'll be there."
ich: *zitter* "o-okay. ... well, that's all, actually. i just wanted to say hi."
(alle reden durcheinander)
naja und dann bin ich irgendwie abgehauen mit einem "see ya tomorrow!" von josh und schwebend auf wolke sieben.
und das war erst donnerstag!

da wir ja ferien haben bin ich freitagmorgen so um 10 aufgestanden, um so um 2 beim knust zu sein (hat nicht geklappt, ich war erst um 4 da). aber da ich für das blöde cupcake topping so lange gebraucht hab (das hatte ne blöde konsistenz, viel zu flüssig, und dann hab ich quark reingetan ums fester zu machen, das hat komisch geschmeckt, dann hab ich kakaopulver als geschmacksverstärker reingetan damits wenigstens nach schokolade schmeckt. und rosa zuckerherzen obendrauf damits wenigstens gut aussieht...)
naja, random. ich bin jedenfalls um 4 beim knust, versuche, die komischen leicht bekleideten groupies zu ignorieren, die gelangweilt mit max reden (und später laut metro station, jonas brothers und backstreet boys auf ihren handys hören!!). ich gebe also max die versprochenen cupcakes (nachdem der roadie gefragt hat, ob in der box pizza drin ist xD) und er freut sich. dreht sich, bevor er sie hochbringt noch einmal um und sagt: "thanks, sonja!"
ich fall aus allen wolken: "you remember my name?"
vergessen hatte ich dass ich einen großem zettel auf die cake-box geklebt hatte wo
Thanks for being here!
Hamburg loves you
XOXO Sonja
drauf stand. haha, epic fail für mich, ich habs dann auch gemerkt als er nochmal auf den zettel geguckt und "uh...yeah" gesagt hat xD
naja, zumindest bin ich ein bisschen ums knust gelaufen, hab mich dann mit meiner deutsch-ferien-lektüre auf ne bank gesetzt und hab dann erst josh gesehen, der telefonierend rumgelaufen ist und mit zugewunken hat. da hab ich mich schon gefreut, vor allem weil seine haare so toll out-of-bed-waren xD
andere leute (chris, aled, matt, alle von TSE) sind an mir vorbeigelaufen, des öfteren, ich hab sie bloß nicht angesprochen weil ich sie nicht erkannt hab (kurzsichtigkeit oder weil aled eine brille trug oder weil ich TSE vom aussehen eh nicht kannte xD).
als meine freundinnen da waren haben wir nochmal max und chris getroffen...


...und dann irgendwann auch josh (nachdem er zweimal an mir vorbeigelaufen ist und ich mich zweimal nicht bewegen konnte!).
ich: "wait a moment!"
er bleibt stehen.
ich: "did you get the cupcakes i made for you?"
er: "oh, yeah!"
ich: "aaand did you try them? i think they were not as good as i wanted them to be..."
er: "yeah, i tried one, it was a bit of a weird taste, but i liked them very much!"
ich: "well, okay, i thought the topping was a bit of a catastrophe but yeah..."
er: "no, it's good. see, i gotta go have soundcheck, but i'm back in 2 minutes, okay?"
naja er ging, ich freute mich, er kam wieder und ich freute mich noch mehr.
ich hab ihm dann nämlich mein scrapbook gegeben (so ne art poesiealbum, wo ich alle konzerterinnerungen reinklebe und die bands da dann auch was reinmalen sollen und so xD). mein standardspruch "write or draw anything, be creative, don't just sign" wurde dann mit einem (sehr einfachen) bild eines cupcakes quittiert, der hingeschriebenen aussage "this is a cake!" und einem autogramm mit X
...hach :D
josh: "so, are you coming to the show tonight?"
wir: "what? nooooooo, we're only here for fun ... of course we're coming!"
er setzt ein "hätt ja sein können"-grinsen auf und ich sag ihm, dass ich eigentlich gerne mit ihm in den fotoautomaten möchte, weil die fotos von da viel cooler sind, aber er meinte, er wollte eigentlich was essen. wir fragen also schnell nochmal nach fotos, die wir auch machen...


...und ich dann noch: "enjoy your meal!", was er beim weggehen mit einem überraschten "oh, thank you!" beantwortet. als sei das nicht normal...?
und wäre das nicht das coolste, hat josh  bei der show auch noch vor stay with me gesagt: "this song is called stay with me and it goes out to the girl who made us cupcakes today, because they tasted awesome!" (soviel zum thema "weird taste", vielleicht hat er seine meinung ja geändert xD).
lustigerweise hab ich das in dem moment voll nicht mitbekommen (und hab erst samstag morgen beim uploads auf youtube angucken vor freunde angefangen zu heulen weil ichs da gehört hab xD), so konnte ich das gar nicht genießen.
naja, bei underdog war ich ja auch auf der bühne (wie so viele leute, haha) aber entweder er hat sich das nicht anmerken lassen oder er hat mich in der hektik nicht wiedererkannt :(
naja nächstes mal werd ich wieder cupcakes machen und so dafür sorgen dass man sich an mich erinnert :D"



Somit ginge der Award für das Cupcake Girl nach der Cobra Starship Show mal wieder an mich :)
Gestern übrigens My Chemical Romance. Drei Jahre drauf warten haben sich vollends gelohnt!

Beweisvideo der Cupcake-Geschichte:

©NalleDasGlueckskind

Hach, wundervoller Tag (:

Es rollten Köpfe.



Eigentlich rollten aufgrund des Alkoholpegels später am Abend eher Augen und Becher (durch die Gegend). Versucht mal, in so einem Kostüm ein hingefallenes Kind zu trösten. Die Kleine hatte zum Glück keine Angst :)

29.09.2010

I want to sleep in a city that never wakes up...

...blinded by nostalgia.

Lassen wir die Fake-Shirts von New Yorker und sonstigen Läden sein. Lasst euch immer was Schönes mitbringen aus der Stadt, die niemals schläft ;)

Shirt: New York (war ein Geschenk xD)
Jeans: Cubus
Cardigan: Cubus
Silberkette: Einzelstück von einem Straßenhändler in Prag – Anhänger aus Draht
Halstuch: Vintage



Der Kerl, der mir die Kette verkauft hat, konnte wirklich Namen (und allerlei Wörter) aus Draht fertigen, in 4 Minuten. Hab gleich drei mitgenommen, eine für meine beste Freundin Yuyu und eine für einen anderen besonderen Menschen :)

12.09.2010

Phasen über Phasen.

Manchmal bricht es über einen Hinein wie ein Hagelsturm:
Da sind Menschen, mit denen du dich nie beschäftigt hast, die dir plötzlich alles bedeuten.
Da ist Musik, von der du dachtest, sie ist langweilig, die plötzlich jeden Tag dein Zimmer beschallt.
Da sind Schriftstücke, die du früher nie gelesen hast, weil dich der Autor nicht interessiert hat, über die du plötzlich laut lachen kannst.
Da ist eine Stimme, die du für selbstverständlich gehalten hast, die dir jetzt Gänsehaut über den Körper jagt, wenn du sie hörst.
Da sind Gefühle, die du für Menschen hast, die du eigentlich gar nicht so interessant fandest, die sich aber jetzt in dir aufstauen und ausgelebt werden lassen wollen.
Da sind Gelegenheiten, die du dir nie hättest träumen lassen, die jetzt unmöglich scheinen, weil du sie nicht wahrnehmen kannst.
Da sind Freunde, die immer für dich da waren, aber die sich jetzt verändert haben und du nichts damit anfangen kannst.
Da sind Termine, die vorher nicht feststanden, und die dir jetzt deinen ganzen Zeitplan versauen und all deine Freizeit auffressen.

Phasen sind manchmal gut, manchmal überhaupt nicht.
Manchmal machen sie dich glücklich, manchmal passen sie dir überhaupt nicht in den Kram.
Letztendlich gehen sie alle vorbei und hinterlassen nur noch Erinnerungen, gute und schlechte.
Phasen sind Dinge, von denen man sich fürchtet, wenn sie vorbei sind, war es doch nicht so schlimm.
Phasen sind Dinge, die man plötzlich liebt, wenn sie uninteressant werden, weiß man nicht, warum sie so toll waren.
Phasen dauern an, manchmal eine Woche, manchmal ein Monat, manchmal ein Jahr. Sind sie länger als 10 Jahre, sind sie eher eine Leidenschaft. Oder eine Leidschaft, wenn es das Wort überhaupt gibt.

Meine derzeitigen Phasen sind gemischt, viele davon sind sicher bald vorbei. Bei manchen hoffe ich es, andere will ich gerne für immer behalten und sie zu einer Leidenschaft machen.

Travis Clark.
We The Kings. You Me At Six.
Who Is Travis Clark?
Joshua Franceschi.
Beziehung-will-Gefühl.
The Blackout kaufen.
Keine Namen.
Englisch-Vorabi im September. Physikvortrag. Spanisch-Klausurersatzleistung.

Ich will nach Prag, eine Woche, feiern, an nichts denken.
Prag, eine Woche, feiern, das kriege ich hin. Aber es ist eine Studienfahrt mit meinem Hasslehrer.
Übernächste Woche. Hallelujah.

Ich werd's überleben :)

"Tonight I'ma let you be the captain, ... Sean."



Dieser Post war mehr als überfällig. Zwei verdammte Monate!!

28.08.2010

Ich bin ein Junkie.

Samstag, Montag, Dienstag, und heute vielleicht wieder.
Ich hatte gesagt, im Sommerloch gibt es keine guten Konzerte, aber geschnitten!

Samstag: 
1000 Robota mit Kammerorchester, Kampnagel.

Wunderschöne Venue, Wasserlichtspiele, aufgehübschte Indiehipsterkinder, Jutebeutel, Tanzschuhe und ein weiterhin das Grand Hoel Van Cleef-dissender Anton Spielmann.
Zweite Reihe, Sitzplatz, später vorne auf der Tanzfläche vor der Bühne.


Montag:
3OH!3 mit Verspätung, Übel & Gefährlich.

Vier Stunden warten, Hamburgs Bunker, Regen und Sonne, nicht auf den Dom gehen, keiner kommt raus, wir fühlen uns GOLD, kein Handyempfang, ein Seanat-Bromance-Sign, Traumfängerketten und "Much Love <3"
Erste Reihe, Mitte.



Dienstag:
Blink-182 mit All Time Low und Thrice, TrabArena Bahrenfeld

Zweieinhalb Meter hohe Bühne, Ganz(!)körperabtasten, All Time Low: grandios, Alex' Haare: Katastrophe, Jacks Bart: endlich weg, Thrice: Helter Skelter for life, Blink: herrliche Show, super Licht, perverse Witze, Dauerregen, Wet-T-Shirt-Contest, Matschparty
Dritte Reihe, links, später fünfte.


Meine geliebten weißen Chucks sind jetzt hellgrau, aber was soll's. Gelohnt hat sich auch die kleine Erkältung.
Heute wahrscheinlich doch nicht H-Blockx (Regen!).
Bei Glück noch einmal Kate Nash (in Hannover), wenn Geldbeutel und Eltern das zulassen.
Im Oktober endlich, endlich, You Me At Six. Freude im Haus <3

Cheers.

19.08.2010

Jetzt werde ich auch noch in Votings einbezogen.

Ich war doch sehr überrascht, als ich die Nachricht bekam, man könne jetzt für mich und meinen Blog voten, und zwar in der Kategorie "Hamburg".
Die Nachricht kam von Lali, die meinen und sieben andere Blogs aus dieser wunderschönen Stadt zum Abstimmen aufgestellt hab.
Es ist eine Ehre und ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr für mich votet.
Das ist nur zwei Klicks entfernt, und zwar hier:

VOTE VOTE VOTE

Danke an Lali und an alle, die für mich abstimmen!

15.08.2010

I'm made of Gold.

Wenn Nathaniel Motte etwas anfasst, wird es zu gold. Die Banane, die er isst. Sein Hund. Der Apfel aus dem Obstkopf. Das Auto, was er fährt. Und letztendlich sein bester Freund.

Klingt schön, ist aber ein Fluch.
Nat geht es trotzdem gut, und ich bin dem Goldrausch verfallen.


Und mein persönlicher Favorit, ein bisschen auf das 3OH!3-Poster getrimmt:

Und in einer Woche diesen Look zur Schau tragen, bei Colorados Goldkindern. 
Ich freue mich unheimlich!

14.08.2010

Phrasen für die Jungen.

Sie klammert sich an den letzten Strohhalm. Er macht sie ganz wuschig, sie ist total durch den Wind. Sie schießt immer wieder über das Ziel hinaus.

Sie spricht in Phrasen.



Passiert das, wenn man kurz davor ist, den Mann zu verlieren, den man sein ganzes Leben geliebt hat? Den Vater?
Meiner sagt: "Ich hätte nie gedacht, dass ich 55 werde. Glaubst du, dass du mal so alt wirst?"
Und sieht mich an.
Lass mich doch erstmal 18 werden, ich will gar nicht dran denken. Ich bin noch nicht mal halb so alt wie du und werde es auch nur einmal sein, und zwar wenn ich 38 bin und du 76. Wenn es denn soweit kommt, und das hoffe ich.



Ihre Tochter wendet sich von mir ab, Stück für Stück und mir gefällt es nicht.
Wahre Freundinnen. Best Friends For Ever.
Wir waren nie beste Freundinnen, du hast nicht meinen Best Friends-Schlüsselanhänger bekommen und ich nicht die andere Hälfte deiner Kette.
Ich will dich nicht verlieren und nicht loslassen, es ist schlimm genug, ersetzt zu werden.



Da weiß man wenigstens, wer die echten Freunde sind.
Du hast so Recht, oh, du weißt nicht, wie sehr du Recht hast. Ich will dir so vieles sagen, aber ich kann nicht. 
Weil. Weil. Weil. 
Weil wir uns nicht gut genug kennen.



Dudu, ich hab dich lieb, meine Liebe. Bald sehen wir uns wieder. Ich vermiss dich so! Dudu & Yuyu Core!
Ich vermisse dich auch, meine Beste, meine Einzige, meine Liebste, mein Ein und Alles. Du weißt gar nicht wie sehr.



Gestand ich dir heute schon meine Liebe? Nein? Iss mich, trink mich, ich bin dein! Ich hab dich lieb.
Zu viele liebe Worte für mein schwaches Herz, ich gehe darin unter, ertrinke, kann nicht genug antworten, nicht genug virtuelle Herzchen schicken, nicht warten, bis ich dich in meine Arme schließen kann. In weniger als zwei Wochen, vielleicht in einer. Zu viert, komische Aufteilung, bestimmt etwas verwirrend. Aber es tut so gut, oh, so gut, dich zu sehen, mit dir zu lachen und mit dir zu weinen. Du weißt nicht, wie lieb ich dich habe.



Wenn man einen Freund verliert, kriegt man mindestens einen wieder dazu.
Ich weiß nicht einmal, ob es dieses Sprichwort überhaupt gibt, auf mich scheint es zuzutreffen, irgendwie.
Ich will niemanden verlieren. Sie wird es nie lesen, nie wissen, was sie mit mir macht, einfach ignorant bleiben und so weiter machen wie bisher. 
Und ich werde mich jedes Mal ärgern und jedes Mal schweigen und jedes Mal traurig und verletzt zurückbleiben. 
Bis es nicht mehr geht.

13.08.2010

A Few Of My Favourite Things.

Ich liebe. 
Ich liebe Menschen, Dinge, Gefühle, Momente, Begebenheiten, Klänge. 
Und ich verarbeite meine Liebe während des Unterrichts.


Und es trifft alles noch zu.

Dani, seine Sahne, Eis, Gewürze und Rockmusik.

Magdeburg liegt an der Elbe. An der schönen Seite der Elbe, nicht da wo Hamburg ist, da ist es hässlich, auch, wenn der Hafen schön ist.
Aber die Magdeburger Elbe ist so viel schöner und wenn man durch zwei Büsche geht, kann man auf einer Plattform sitzen und die andere Flussseite angucken. Man kann dort auch schlafen, unter freiem Himmel, und Fisch mit Brot essen und Weinschorle trinken und Musik hören. Musik, die aus dem Stadtpark kommt. Die Plattform gehört zum Stadtpark, und an diesem Wochenende ist der Stadtpark mit einem Festivalgelände verfeinert worden.
Der Freitag und der Samstag werden von Musik beherrscht.
Unbekannte Bands, die keiner sehen will und die so merkwürdige Namen haben wie Pirates of the Baggersee oder Tremendous Speed Monkeys, die ihren Namen nicht einmal selber aussprechen können.
Aber wer schert sich um dumme Bandnamen, wenn der Headliner des Abends sowieso die sympathischste Band aller Zeiten mit dem dämlichsten Namen aller Zeiten ist?
Wenigstens heißen sie nicht mehr Nutella, wie früher.
A, A, A und S setzen sich vor die Hauptbühne, mit Sicherheit, dass Itchy Poopzkid dort anftreten werden. Werden sie aber nicht, und deshalb eilen sie nach einer großen Lästerrunde und kollektivem Frisbee-Ankritzeln zur kleinen Bühne hinüber, wo die Siegerehrung des Bandcontests stattfindet.
Das Geschenk wird über die Absperrung gehängt, damit man es von der Bühne aus auch gut sehen kann.
Der Kameramann liebt uns. Er hat zwar keine Ahnung, was "I steal The Matches songs" heißt, aber filmt ein Drittel des Konzertes mich mit diesem Shirt. Alles klar.
Die Jungs spielen natürlich Tricky, das Springen tut gut, Dani merkt es als erstes, Sibbi ist verwirrt. Dann merkt er es auch, grinst den Rest der Show wie ein kleines Kind. Das "Woh oh oh"-Battle gewinnt Sibbis Seite, zu der wir nicht gehören, meine The Matches-Frisbeescheibe landet in dem Durchgang hinter dem Schlagzeug. Und dabei mache ich sonst nie Tore. Großer Mist.

Danach. Warten auf die Band, Sitzstreik vor dem Merch, dann kommt Sibbi. Andere Fans vorlassen, dann das T-Shirt in die Hand drücken.
"Ich hab noch was für dich. Darfst du behalten. Ist nicht ernst gemeint, aber hat mich viel Arbeit gekostet. Ich hab mir wegen dir den Arm verbrannt!"
Wie ein kleines Kind an Weihnachten.
"Kannst du es nicht kurz anziehen, damit wir ein Foto damit machen können?"
-"Ich halt es mir an, okay?"
Okay.
Dass unter der Krähe nun nicht mehr "Decomposer" sondern "Dead Serious" steht, erkennt er nicht und wir vergessen, es ihm zu sagen. Was soll's. Er behält das T-Shirt und steckt den mysteriösen Zettel ein, den ich ihm gebe. Kein Liebesbrief. Ob er ihn gelesen hat, weiß ich nicht. Vielleicht wurde er auch mitgewaschen.

Dann Tobi. Unsere Austellung ist geplant, Tobi kennt "leider kein coolen Spruch" (sic!). Okay, auch gut.

Dann Dani. Mit Chucks und Schiebermütze, der gute Herr. Und Bier, natürlich.
Eine verkrüppelte Chucks-Uhr:
12 und 1 Uhr: Anna
2 und 3 Uhr: Unbekanntes Mädchen, was zufällig daneben stand
4 und 5 Uhr: ich
6 und 7 Uhr: Annie
8 und 9 Uhr: Annalena
Unfreiwilliges Bild.

Dann verführte uns Pizza Hut dazu, überteuertes Ben & Jerry's-Eis zu kaufen. Cookie Dough.

In diesem Fall wollten wir lieber Gewürz, weshalb unsere Packungen offiziell nur noch Dill-Dough beinhalteten.
Und ich liebe Magdeburg.

Danach durften wir uns die schreckliche Abba-Coverband antun, dessen Ansprachen klangen wie eine Fernsehdokumentation über die schweische Popgruppe. Hurra. Mitleid, bitte.

Am nächsten Tag gab's Bosse, die lustigen Monsters of Liedermaching und Madsen auf die Ohren.
Madsen - unglaublich gute Liveband, durften mit Pyroshow auftreten, auf der Hauptbühne selbstverständlich.
 Selbst wer die Songs nicht kannte (oder wie ich nur die Radiohits), konnte trotzdem "PER-FEK-TION!" mitbrüllen, wenn es gefragt war. Unsere wild bekritzelten Wasserbälle flogen bunt durch Publikum und am Ende regnete es Konfetti. Dass die Staubmenge etwa an die Enter Shikari-Show beim Hurricane grenzte, war vielen egal.
Die Liveshow war super, super, super und das Publikum so schön. Vereint. So, wie es bei jedem Konzert sein muss.

Dass ich an beiden Abenden aufgrund halsbrecherischer Nachtautofahrten fast gestorben bin, lassen wir hier mal dezent unter den Tisch fallen (dabei ohrenbetäubend Itchy Poopzkid gehört, also wäre es wenigstens ein schöner Tod gewesen).
Jetzt sind meine Schuhe gold.
Warum, wird spätestens kurz vor oder zwei Tage nach dem anstehenden Konzert verraten. Übel und gefährlich, und das ist jetzt keine Vorhersage.

Ich liebe Magdeburg und The Triple A (die nicht einmal wissen, dass ich sie jetzt so nenne).
Meine Schwestern sind jetzt bei diesem herrlichen Wetter auf dem Dockville und werden im Lsufe des Wochenendes Dúné, Jamie T, Bonaparte, Supershirt und The Klaxons live sehen.
Warum bin ich zuhause?

05.08.2010

Eine Woche voller Pannen, aber.

Urlaub an der Ostsee.
Camping, zum zweiten Mal im Jahr.
Taufen sämtlicher persönlicher Gegenstände (Sean, das Zelt. Nat, der Schlafsack. Sisky, der andere Schlafsack. Bob, die Luftmatratze. Pete, das Kissen. Ian, das Handtuch. Sandy und Harry, die Marienkäfer.).
Nebenbei fast das Zelt abfackeln (böse Gaskocher!), Dosenfraß kochen, nachts durch den Wald rennen und noch später in Strandkörben den Mond aufs Meer scheinen sehen.
Es war so schön, so versoffen und so panne. Aber dafür haben sich 80 Kilometer Radtour doch gelohnt.

Und jetzt ein kleines Fotoprojekt für das nävhste Semester Kunst. Ich hoffe, alles klappt. Lang lebe die Schizophrenie!

xoxo

Dudu (Ein Drittel der Bloggerin)

Necklace of Gold.




...und ich hab eine echt schlimme 3OH!3-Phase. Was müssen die auch so toll sein?

24.07.2010

You sundress reflects in the noonlight glow.



Primark-Shopping! Wunderbare Ausbeute (Schuhe und Kleid, außerdem noch zwei paar Schuhe und einen wundervollen Cardigan)! Fotos von dem Rest folgt noch. Ich bin so glücklich :)

09.07.2010

Ich male meine Sonnenblumen rot.

Paint your sunflowers. Paint them for yourself.
Ignore those who have already seen it all before.
Ignore those who try to glamourise their own dull existence by placing mediocrity under shining lights.
Ignore the loaded ramblings of Kerouac-wannabes who crave nothing more than praise and acceptance.
Get them stand well away in the gallery, admiring this week's genius for framing a frozen cucumber. Soon to be last week's genius.
Allow all your inspiration. Celebrate yourself. Be honest and aware. Want nothing. Aspire to nothing. Trust your instincts.
Paint your sunflowers and watch it all fall into place...

(Chris Glithero, 2007)

Ein weiser Mann, der Herr. Und schöne Stimme (eigentlich).

07.07.2010

Geschockt.

Wieviele Schocks ich in der letzten Zeit überwinden musste:
- Jimmy Sullivan stirbt
- Panic at the Disco trennen sich (gestern war's ein Jahr)
- Russell Brand und Katy Perry wollen heiraten
- Supernaturals 3. Staffel ist zu Ende
- Mein Zeugnis ist so gut wie seit der Grundschule nicht mehr
- Sean Smith ist schon 26
...
Ich könnte ewig so weitermachen.

Aber gestern, ja gestern hab ich den bittersten Schock erlebt seit Langem:

Ich schlage die TV Spielfilm auf und sehe, dass nichts Besonderes läuft (leider wieder nicht Mysterious Skin des nachts auf NDR, schade).
Ich bemerke, dass es nachts die Wiederholung von Abbitte gibt und wundere mich, warum ich das Montagabend nicht geguckt habe.
Ich schlage die Montagsseite auf, lese den Artikel und wundere mich, warum ich Montag nicht nachgesehen habe, was es abends im Fernsehen gibt.
Ich blättere eine Seite weiter, zu den Artikeln im Nachtprogramm und prompt fallen mir die Tränen aus den Augen und die Augen aus dem Kopf:

Mysterious Skin – Unter die Haut
NDR, 00:05
Unser Nachttipp (hoher Daumen)

Ich werfe die Zeitschrift durch den Raum.
Geschätzte anderthalb Jahre ist es her, dass ich diesen schrecklich verstörenden, aber gleichzeitig wunderbaren Film nachts aufgenommen habe (vom NDR) und das Ende nicht mit drauf war.
Ich hab das Ende auf Englisch geguckt, aber Neil hat so genuschelt, dass ich nichts verstanden habe.
Ich hab das Ende in der Original-Buchvorlage gelesen, aber ich weiß nicht, ob Buch und Film hier übereinstimmen.

Ich hab anderthalb Jahre lang jeden verdammten Tag geguckt, ob dieser Film nochmal läuft.
Und an keinem verdammten Tag lief er.

Ich könnte gerade so kotzen.
Schock. Definitiv.

No dirty, but pretty things.


29.06.2010

Blowing Bubbles

Ich hab doch gesagt, ich bin ein Seifenblasenfan! Meine beste Yuyu übrigens auch.

Ach ja, und von Nerdbrillen. Aber das habe ich ja schon erwähnt ;)

Durchgewirbeltes Wochenende, Part 2.

Ich bin ein Seifenblasenfan, ich gebe es offen und ehrlich zu. Ich bin gerne kindisch und greife nach den Dingern und freue mich lauthals, wenn ich eine zerplatzt habe. Ja.

Ich bin auch ein Fan von Nerdbrillen, vor allem von welchen, die ich verlassen auf dem Boden des Partyzeltes vorfinde. Und zwar wirklich verlassen: Ohne Besitzer, ohne zweites Glas und vor allem ohne Bügel!

Und vor allem bin ich ein Fan von Bands, die sich Zeit für ihne Fans nehmen, zum Beispiel Enter Shkari. Mit den netten Engländern haben wir es zum ersten Mal geschafft, nicht komplett bescheuert neben den – mehr oder weniger, entschuldigung – hübschen Bandmembern auszusehen. Man acht besonders auf Traumboy Chris im Hintergrund. Herrlich!


Ich glaube, mein Hurricane-Flash ist erstmal beruhigt. So fast zumindest.

27.06.2010

Hey, I put my old hat on and suddenly everything is right!

Verdammt alt, das. Aber immer noch eines meiner Lieblingsoutfits. Gerne hypen, wenn möglich ;)


Die elfte Dimension

Der kleine Julesy mag gerne aussehen wie Adam Green. Lassen wir ihn, ist schließlich nett anzuschauen.
Wo er mit The Lonely Island noch Federn im Haar und Nieten auf der Jack hatte, kommen jetzt noch Kajal-Augen und Fransenwesten hinzu. Herrlich!
Gratulieren wir ihm doch alle kollektiv zum gelungenen Video zu 11th Dimension (grandioses Songwriting!), zum kleinen sechs Monate alten Cal Casablancas und am 23. August zum 32. Geburtstag.

26.06.2010

Favorite New Basic.

Wie versprochen: Das Levi's-Hemd.


22.06.2010

Fünf Jahre Warten: Das Resultat.

Ich möchte am Anfang etwas klarstellen:
Das vegangene Wochenende war herrlich. Großartig. Berauschend. Zerstörend. Anstrengend. Nervenaufreibend.
Aber vor allem aufregend.

Samstag war im Übrigen trotzdem nicht der beste Tag meines Lebens (an das Cobra-Starship-Konzert kommt selbst der Sonntag nicht heran. Wenn auch nah dran.)

Wir schreiben Donnerstagabend, den 17. Juni 2010, das Zelt ist aufgebaut und mit Mighty-Boosh-Sprüchen verziert, unsere Mitcamperinnen beklagen sich über den fehlenden Alkohol und ich habe Rückenschmerzen und mache Seifenblasen.
Scheeßel ist trostlos, das ganze Jahr über, bis auf dieses eine Wochenende im Sommer, wenn der aufbrausende Hurrikan den Eichenring aufmischt.
An diesem Abend geht es noch ins Motorbooty!-Partyzelt, wo natürlich gute Musik läuft. Wir tanzen zu Johnossi, The Drums, MGMT und den anderen üblichen Verdächtigen.

Am Freitag werden wir von unserem schnarchenden Campingnachbarn Nico geweckt (das ganze Wochenende kein Wort mit ihm gewechselt), der seinem Freund erzählte, er habe ins Zelt gekotzt. Juhu. Außerdem tönt von nicht weit her Nu Metal aus mitgebrachten Boxen, was erstens tot ist und zweitens nicht beim Festival vertreten!
Um 13:30 ärgern wir uns alle über die Niederlage gegen Serbien und ich hole die letzten Ankömmlinge vom Canpingplatzeingang ab, um sie zu unserem Areal zu lotsen. Wir haben den pefekten Platz ergattert und brauchen knapp fünf Minuten zum Festivalgelände.


Nun folgt ein Großteil meiner miterlebten Konzerte in jeweils 3–5 aussagekräftigen Stichworten, doch für das Allerletzte plane ich einen längeren Absatz ein.

FREITAG

Band of Skulls (red stage):
- Ankunftssong = Lieblingssong
- Durchboxen nach vorne
- Fotos unmöglich

Enter Shikari Autogrammstunde (Visions-Zelt):
- zum Glück Autogrammkarten
- Traumboy Chris
- "We're supposed to see you on the picture, Rob!"
- Foto wird nachgereicht

Paramore (green stage):
- feuerrote Mähne
- "Das ist doch der Sims 2-Song!" ('Pressure')
- spät kommen, früh gehen


Enter Shikari (blue stage):
- Staubwolken schminken auch Jungs schwarz um die Augen
- verrückte Dancemoves
- begeistert auch Unwissende


Danko Jones (blue stage):
- selbstverliebt
- Staubwolke
- Moshpits


Mando Diao (blue stage):
- Gustaf: "The last time we've been here, Germany defeated Sweden in the world cup. This year, Sweden is not even good enough to play."
- "Hurricane, I love you like the summer falls and the winter crawls..."
- 'Bleecker Street' = This Is Ivy League
- Quetsch und Drängel



SAMSTAG

The Blackout (green stage):
- 3 Mal Rudelbumsen, keine Reaktion
- "Fieck Diecchh!"... Sean hat Deutsch gelernt.
- Jay = süß
- "This is the fuckout, and you'll find out..."
- Moshen mit dem Publikum (find Sean in the crowd!)


Timid Tiger (red stage):
- Stirnbänder
- Inder in Hotpants
- Rampampo di Rampampo
- Fans auf der Bühne


Florence & The Machine (blue stage):
- blaue Fee
- Zauberstab = Drumstick
- Seifenblasen
- hat sich schlecht gehalten

We Are Scientists Autogrammstunde (Visions-Zelt):
- Keith mit grauen Haaren!
- Keith: "You just get that bat on your shirt, no matter if you like it or not!"
- Gummistiefel signieren (letzter Ausweg)


Marina & The Diamonds (red stage):
- herrliches Kleid
- merkwürdige Brille
- "Der Hit"


Two Door Cinema Club (red stage):
- Drängel
- Schubs
- Schieb
- Hüpf

Bonaparte (red stage):
- "Es ist zu voll! Geht weg da draußen oder wir brechen das Konzert ab!"
- Pferde und Computer
- Keyboarder mit Riesen-Babyschädel
- Frauencatchen mit Klebeband
- strippende Krähe mit Discokugelkopf


Billy Talent (green stage):
- kalt
- großen Dank an die Beatsteaks
- Ben: "I'm for Germany in the world cup. Canada's better at hockey."
- Ben Kowalewicz im Deutschland-Trikot


SONNTAG

Good Shoes (green stage):
- guter Blick
- gute Show
- gute Songs


Katzenjammer (green stage):
- vier Frauen, vier Stimmen, vier geile Outfits
- Drums, E-Ukulele, Balalaika, Mandoline, Trompete, Klavier, Xylophon, Akkordeon, Mundharmonika
- fliegender Instrumentewechsel
- sympathischer Eigen-Soundcheck
- Amazing Grace


Zebrahead (red stage):
- "Muschi Muschi Muschi!"
- letzte Show der Tour
- aufblasbare Riesen-Nasenspray-Flasche (!)




Turbostaat (red stage):
- alleine
- amüsantes Moshing
- spät gekommen

LCD Soundsystem (blue stage):
- über die Leinwand verfolgt
- James Murphy (oha echt?)
- schnell gegangen
- regnerisch


Vampire Weekend (green stage):
- Banner-Frau ('Contra'-Cover) mit grünen LED-Augen
- A! A! A! oder Ey! Ey! Ey!? ('A-Punk')
- Regenschauer vom Brutalsten
- nach Regen kommt heiter Sonnenschein
- dancing in the rain


Faithless (green stage):
- langweilige Alternative zu Deichkind (blue stage)
- Bruce Darnell?
- Schlagzeug-Gerüstkonstruktion
- "The Prodigy spielen auf der blauen Bühne! Hier spielen gleich The Strokes!"




Und dann:
THE STROKES.
Die Band, auf die ich fünf Jahre gewartet habe.
Julian, Nick, Nikolai, Fab und Albert.
Sie sind eigentlich alt, aber nie zu alt.
First Impressions Of Earth hat so sehr überzeugt, Room On Fire und Is This It? dann auch.
Ich kann meine Emotionen noch nicht ganz verarbeiten. Ich meine, es sind die fucking STROKES.
Um uns herum standen schon bei Vampire Weekend lediglich internationale Strokes-Fans (links hinten Brasilien, links USA, vorne rechts Schweden, rechts Holland, hinten rechts Frankreich). Alle redeten Englisch und wir machten mit – prompt wurden wir für Australier gehalten. Nett! Ich mag Australier.
Der süße Amerikaner sah aus wie Zack Merrick von All Time Low, der süße Schwede trug bei dem Regenschauer nur ein Flanellhemd und hat wie verrückt gezittert und der nette Holländer hat bei unserem angestimmten Intro von Electrc Six's 'Gay Bar' mit eingestimmt und später begeistert mit mir über The Lonely Island (s. den Boombox-Eintrag) parliert.
Ein Highlight vor der Show war noch der Typ mit dem Deutschland-Irokesen, der zu The Prodigy wollte (sie spielten auf der blauen Bühne) und mir nicht glaubte, dass hier gleich The Strokes spielen würden. Auch er hielt mich für Australierin. Obwohl ich eine halbe Stunde vorher noch fließend Deutsch mit ihm redete. Komische Meute.
Die Strokes kamen, sahen (bzw. spielen bzw. sangen) und siegten.
Opener war 'New York City Cops', eines meiner absoluten Lieblingslieder von ihnen.
Die Menge war verrückt nach ihnen, Julian redete (!) und Nick hatte die Haare geschnitten und sah wunderschön aus. Fab sah aus wie ein waschechter Italiener (was er ja auch ist), Alberts Geheimratsecken sahen nicht mehr so schlimm aus, aber Nikolai sollte sich wirklich einen neuen Haarberater zulegen. Der Herr lachte aber tatsächlich einmal (und er grinst sonst nicht einmal annährend! Wer ihn kennt, weiß das.), und zwar über Julians Witz (!).
Es war unglaublich. Ich mag einmal Julians kleine supersüßen Einlagen aufzählen:
- sich am Anfang einen pinken aufblasbaren T-Mobile-Finger schnappen und über die Hand ziehen
- einem Eric aus dem Publikum zum Geburtstag gratulieren ("I love you, man. Nick will fuck you for your birthday.")
- 'New York New York' anstimmen
- auf die Knie fallen
- "You all look beautiful in the moonlight." (Aber selber eine Sonnenbrille tragen!)
- "You can do something. Maybe clap or so, or whatever you do with other bands…"
Ich glaube, er war schon angeheitert.
An diesem Abend glaubte ich, kein Song habe gefehlt und war so geflasht wie lange nicht mehr (ich bin es jetzt noch, weiß allerdings nun, dass 'Razorblade' nicht gespielt wurde. Schade.).
Fotos machen war fast unmöglich, da das Licht äußerst schlecht war und der verdammte Kameramann immer vor Albert stand.
Dennoch.
Die ganze Welt kam in das kleine Kaff gefahren, um an diesem Sonntagabend um 22 Uhr The Strokes zu sehen.
Und ja verdammt, es hat sich richtig gelohnt, im Regen zu stehen, sich (im Falle meiner Schwester) von besoffenen Brasilianern in die Gummistiefel pinkeln zu lassen (!) und fast einen Rippenbruch zu erleiden bei der Quetscherei. Und noch Schlimmeres, was ich hier nicht genauer erläutern will.
Es waren verdammt nochmal die Strokes, ich hab mir nur wegen ihnen die Karte gekauft.
Jetzt ist es vorbei, ich muss meine Gedanken ordnen und meine Phase ausleben.
Ganz genau.



Das war das Hurricane-Wochenende.
Nach der letzten Show ging es noch einmal ins Motorbooty!-Partyzelt, wo wir zu Electric Six, Frittenbude, Danko Jones und den Libertines nochmal gefeiert haben und um drei (!) rausgeworfen wurden. Alle.
Nächster morgen, Kampf zum Wohnmobil-Parkplatz und letztendlich nach Hause gefahren werden.
Mit Schlafdefizit, Rückenschmerzen und der Sehnsucht nach einem weichen Bett und einer langen Dusche.

Aber.
Es hat sich verdammt nochmal gelohnt.
Nächstes Jahr Reading & Leeds.


Das war jetzt lang.